
Quelle: Heiner Preute
Gute Laune trotz Dauerregen: Die Athleten des TV Gladbeck trotzen der Witterung und werden belohnt.
Durch ein Wechselbad der Gefühle mussten die TV-Leichtathleten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock. Am Freitag standen zunächst die 4x100 m Staffeln auf dem Programm.
Sowohl die weibliche als auch die männliche U20-Staffel konnten nach den Läufen nicht wirklich zufrieden sein. Bei den Mädels verhinderte der letzte Wechsel, dass die Mädels in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnten.Trotz des Missgeschicks liefen Amira Adio, Pia Meßing, Dana Gäfke und Franziska Burchett mit 46,91 sek Jahresbestzeit und belegten Platz Sechs. Die Jungen Staffel mit Marcel Reiff, Fynn Bietenbeck, Chris Solschek und Tobis Peelen lief ein bravouröses Rennen und kam mit 42,98 sek auf Platz Fünf ins Ziel. Das Quartett wurde allerdings im Nachhinein, wegen Behinderung der neben ihnen laufenden Berliner-Staffel, disqualifiziert.
Etwas aufheitern konnte Pia Meßing die Stimmung im Lager der Blauhemden. Mit 45,62 m erzielte sie einen neuen Vereinsrekord und belegte Platz Sechs. Der Samstag stand im Zeichen der 100 m und 400 m Hürdenläufe. Leider schaffte es kein TVer in die nächste Runde. Dana Gäfke lief 12,57 sek in der U18. Franziska Burchett lief mit 12,17 sek Jahresbestzeit in der U20 und Fynn Bietenbeck und Tobias Peelen beendeten mit 54,89 sek bzw. 55,21 sek auf den Plätzen 10 und 12 ihren DM-Start über die Langhürdenstrecke.
Der Sonntag mit den Kurzhürdenstrecken sollte dann für die Blauhemden dich noch einen erfolgreichen Abschluss bringen. Doch zunächst unterlief Chris Solschek ein Fehlstart über 110 m Hürden der U20 und die Misserfolgsserie setzte sich fort. Aber Amira Adio (U18) und Pia Meßing (U20) zeigten, dass mit ihnen zu rechnen sein musste. Beide gewannen souverän ihre Vorläufe und das bei Dauerregen und 16 Grad.
Auch das Halbfinale war für beide kein Problem. Im Finale spielten beide ihre mentale Stärke aus und holten jeweils die Bronzemedaille. Amira blieb mit 13,97 sek erstmals unter 14 Sekunden und Pia lief in der U20 mit 13,82 sek knapp an ihre Bestzeit ran.
Zum Abschluss folgte dann für Pia mit 5,92 m noch ein sechster Platz im Weitsprung. Sie zeigte sich damit bestens für die U20-EM in Jerusalem gerüstet. Dort steht am 07./08.08. Der Siebenkampf auf dem Programm. Wir sind gespannt und drücken die Daumen.
[Heiner Preute]