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Die vier Unparteiischen im Finale des Krombacher Westfalenpokals: Leonidas Exuzidis, Timo Gansloweit, Cengiz Kabalakli und Annika Kost (v.l.)
Timo Gansloweit, Cengiz Kabalakli, Leonidas Exuzidis und Annika Kost leiten am Samstag (16.45 Uhr / live im WDR) das Endspiel im Krombacher Westfalenpokal zwischen Arminia Bielefeld und dem SC Verl. Die vier Referees gehören mit zu den besten Unparteiischen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) und freuen sich richtig auf die Partie.
Timo Gansloweit:
Der 27-jährige Dortmunder ist trotz seines Alters bereits erfahrener Drittliga-Schiedsrichter (21 Partien). Im Krombacher Westfalenpokal war er bereits achtmal im Einsatz und das seit vielen Jahren. Sein Debüt in diesem Wettbewerb feierte der Polizist bei der Erstrunden-Begegnung FC Altenbochum gegen SuS Neuenkirchen (0:5) in der Saison 2016/17. Die aktuellen Finalteilnehmer hat der Unparteiische bereits jeweils einmal im Pokal gepfiffen. Im Viertelfinale der Spielzeit 20/21 leitete er die Partie beim 3:1-Erfolg des SC Verl beim SC Wiedenbrück. Ebenfalls in der Runde der letzten Acht bekam er es in der laufenden Saison mit Arminia Bielefeld zu tun (4:0 gegen den SV Rödinghausen): „Ich habe in meiner Laufbahn einige Spiele im Westfalenpokal gepfiffen, aber nun zum ersten Mal das Endspiel. Mal etwas grob formuliert: Ich habe total Bock drauf“, so Gansloweit.
Leonidas Exuzidis:
Assistent Leonidas Exuzidis hat neben Drittliga- auch bereits Finaltag-Erfahrung. Der 28-Jährige aus Castrop-Rauxel durfte 2022 das Endspiel zwischen Preußen Münster und dem SV Rödinghausen (1:1, 3:4 i.E.) leiten: „Mein Gespann und ich konnten damals unseren Beitrag leisten zu einem schönen Fußball-Nachmittag. Ich erinnere mich daher sehr gern an diesen Tag im Preußenstadion zurück.“ Am Samstag darf der Wirtschaftsjournalist erneut beim Endspiel mitwirken: „Ich freue mich sehr, Teil dieses wichtigen Spiels zu sein. Der Einzug in den DFB-Pokal ist finanziell und sportlich sehr lukrativ, daher erwarte ich ein enges und umkämpftes Spiel.“ Sein letzter Einsatz in der SchücoArena liegt noch nicht lange zurück. Ende März stand er beim 2:0-Sieg der Arminia über den MSV Duisburg an der Seitenlinie.
Cengiz Kabalakli:
Der zweite Mann an der Seitenlinie ist Cengiz Kabalakli aus Gelsenkirchen. Auch der 26-Jährige war bereits einige Mal als Assistent in der dritten Spielklasse im Einsatz, wovon ihm besonders eine Partie in Erinnerung geblieben ist: „Bei Dynamo Dresden vor über 30.000 Zuschauern war ein echtes Highlight! Das Finale am Samstag wird sicherlich auch etwas Besonderes. Mit zwei Teams aus der dritten Liga könnten die Voraussetzungen kaum besser sein!“ Einen kleinen Vorgeschmack im Westfalenpokal bekam der Unparteiische im Achtelfinale der Saison 22/23, als er die stimmungsvolle Begegnung zwischen der Spvgg. Erkenschwick und Preußen Münster leiten durfte (0:0, 5:4 i.E.).
Annika Kost:
Das Team wird komplettiert durch die vierte Offizielle Annika Kost. Die 32-jährige Münsteranerin pfeift u.a. in der Frauen-Bundesliga und in der Regionalliga der Männer. Dort war sie bereits einige Male mit Gansloweit und Exuzidis im Gespann unterwegs. Darüber hinaus kennt die Schiedsrichterin ihre Endspiel-Kollegen von gemeinsamen Lehrgängen. 2020 durfte sie im Pokalfinale der Frauen assistieren (VfL Wolfsburg gegen SGS Essen, 3:3, 4:2 i.E.), jetzt freut sie sich auf ihr Debüt im Westfalenpokalfinale freut sie sich besonders: „Ich finde den Finaltag der Amateure hervorragend. Zu wissen, dass es am Finaltag 21 Partien in drei Konferenzen in ganz Deutschland gibt, zeigt, wie groß der Amateurfußball sein kann! Es ist eine große Ehre, Teil dieses Finales zu sein. Und es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sicherlich ein sehr vielversprechendes Duell austragen werden.“
Weitere Informationen:
- Historie der Finalisten
- Der Weg ins Finale
- Finale wird in Bielefeld ausgetragen
- Bielefeld zieht ins Finale ein
- Verl folgt Bielefeld ins Finale