Quelle: © Iris Hensel
Pia Meßing vom TV Gladbeck.
Am Wochenende werden in Frankfurt die ersten deutschen Meistertitel des Jahres 2024 vergeben. Bei der Mehrkampf-DM können sich auch westfälische Athletinnen berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen: Laura Voß vom LAZ Soest geht als Titelverteidigerin an den Start und Pia Meßing (TV Gladbeck) hat in der U20 die klare Favoritenrolle inne.
Die Leichtathletik-Halle von Frankfurt/Kalbach bietet am Wochenende die Bühne für die ersten Deutschen Meisterschaften im Olympia-Jahr. Im Hallen-Fünf- und -Siebenkampf werden die Deutschen Meisterinnen und Meister von der U18 bis zu den Aktiven gekürt. Während in der U20 die geballte Elite gemeldet ist, verzichten bei den Männern und Frauen einige der besten Allrounder auf einen Start.Laura Voß vom LAZ Soest sicherte sich im vergangenen Jahr den Titel [Foto: Iris Hensel ©]
Im Fünfkampf könnte ein Fight zwischen den Top Zwei des Vorjahres und der Deutschen Siebenkampf-Meisterin bevorstehen. Vergangenes Jahr sicherte sich Laura Voß (LAZ Soest) den Titel vor Anna-Lena Obermaier (LG Telis Finanz Regensburg). Nach einer Corona-Infektion um Weihnachten herum steht hinter der Form der Titelverteidigerin jedoch noch ein Fragezeichen. Das Potenzial für eine DM-Medaille haben auch die Deutsche Meisterin im Siebenkampf Mareike Rösing (USC Mainz), die jedoch seit 2017 nicht mehr in der Halle gestartet ist, und U23-Athletin Marie Dehning (TSV Bayer 04 Leverkusen).
Klare Favoritin im Fünfkampf der weiblichen U20 ist die U20-Vize-Europameisterin im Siebenkampf Pia Meßing (TV Gladbeck), die ihre Stärken vor allem im Hürdensprint und im Weitsprung hat. Mit einem Satz auf 6,18 Meter hat sie bereits gezeigt, dass die Form stimmt. Ein DM-Titel in der Halle fehlt der 18-Jährigen noch. Am ehesten gefährden können sie wohl die frühere Deutsche U18-Hallenmeisterin Hilke Thamke aus Neubrandenburg, Leonie Kroter (DJK SG Wasseralfingen) und die starke Hochspringerin Anna-Elisabeth Ehlers (TSV Bayer 04 Leverkusen).